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hat das rc-web.at wieder mit Testmodellen versorgt, diesmal aus dem Einsteigersegment 1/10 Elektro. Genauer gesagt sind es drei RTR-Sets aus diesem Sektor, die einen weiten Bereich der Elektroszene abdecken und zu günstigen Preisen den Spaß am Hobby wecken sollen
ob sie das auch können, soll der folgende zweiteilige Bericht zeigen.
Ganz konkret handelt es sich um die folgenden Modelle:
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> S10Blast BX 4WD Buggy
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> S10Blast TX 4WD Truggy
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> S10Blast TC 4WD Tourenwagen

> S10Blast BX 4WD Buggy
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> S10Blast TX 4WD Truggy
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> S10Blast TC 4WD Tourenwagen

Der Vierte im Bunde ist der S10Blast MT, ein 4WD Monster Truck, der aber auch die selben Gene mitbringt wie BX und TX, sich also hauptächlich durch die noch mächtigeren Reifen von diesen unterscheidet.
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Allen gemeinsam ist die komplette Ausstattung, die es "out of the box" erlaubt, die ersten Runden zu drehen wenn man beim Kauf auch gleich 8 Mignon Batterien (oder Akkus) mitgenommen hat.
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Der Inhalt der schönen großen Schachteln enthält also praktisch alles, was man braucht, um das Hobby auszuüben mit ganz wenigen Ausnahmen. Die Batterien/Akkus für den Sender wurden schon erwähnt, für das Service nach den ersten Ausfahrten ist dann auch noch etwas Werkzeug notwendig.
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Nach dem Öffnen der Box muss man aber nur mehr den Fahrakku aufladen, das sollte man am Besten auch gleich beginnen, denn das beigepackte Netzladegerät ist kein ausgesprochener Schnellader, braucht also rund 6 Stunden, um den mitgelieferten NiMH-Akku mit 1600 mAh Kapazität voll zu bekommen.
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Neben Sender, Ladegerät und Akku liegt auch der Regler lose bei und muss noch eingebaut werden. Platz dafür ist genug vorhanden, oder anders gesagt, der A.I.Regler ist sehr kompakt aufgebaut und findet daher locker im Wannenchassis zwischen Empfänger und Motor Platz.
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Als Motor kommt im RTR-Set bei allen drei getesteten Modellen der neue blaue S10Blast zum Einsatz. Das ist ein sehr preiswerter brushed Motor mit fixem Timing und geschlossenem Gehäuse, der sich auch für andere Rennserien als gute Alternative zum doch schon recht antiquierten silbernen 540er der "frühen Jahre" anbietet.
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Leistungsmäßig ist der Motor damit zwar weit von den heute gängigen Brushless Systemen entfernt, aber für die ersten "Fahrversuche" sind die gut 100 W auch mehr als ausreichend. Auch die Übersetzung ist Einsteiger freundlich gewählt und lässt noch einigen Spielraum nach oben, also in Richtung mehr Top-Speed.
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Bei den ersten Ausfahrten hat sich jedenfalls gezeigt, dass die S10 Blast Renner durchwegs gut beherrschbar waren. Wie sich die Drei dann im Renneinsatz nein, nicht bei Europameisterschaften, sondern beim Fun Cup Austria, aber auch bei der Winter Challenge des RC-CarpetFun geschlagen haben, wird im zweiten Teil zu berichten sein.
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Zurück zum Inhalt der Box und zu den ersten Schritten nach dem Auspacken. Der Akku sollte noch dem Einbau des Reglers schon so weit geladen sein, dass man die ersten Einstellungen vornehmen kann.
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Wenn also der Regler mit doppelseitigem Klebeband zwischen Empfänger und Motor festgeklebt ist und die Motorkabel mit dem Regler verbnden wurden, kann man den Sender mit 8 Mignonzellen bestücken und auch den Fahrakku mit dem Regler verbinden.
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Jetzt kann die üblich Prozedur beginnen: Sender einschalten (die Kontroll-LED zeigt die Betriebsbereitschaft an), Regler einschalten (auch hier zeigt eine LED an, ob der Regler bereit ist), kurz Gas geben (damit der A.I.Regler vorwärts erkennt)
HALT! Nicht vergessen, vorher das Modell so aufzubocken, dass die Räöder frei drehen können, ein Holzblock oder professioneller ein Car Stand sind dazu gut geeignet, und sicher stellen, dass bei den ersten Routinekontrollen der Buggy, Truggy oder Tourenwagen nicht einfach das Weite sucht und damit den ersten Crashtest bestehen muss, bevor die erste Fahrt noch begonnen hat.
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Das Alles kann bei abgenommener Karosserie erfolgen, was ja ohnehin zum Einlegen des Akkus notwendig ist. Dann kann auch die Einsellung der Trimmung für die Lenkung schon einmal grob erfolgen. Die Trimmung für den Kanal 2, den Kanal für vorwärts und rückwärts Fahrt kann man in der Mittelstellung belassen. die A.I.Regler suchen sich ja bei jedem Einschalten den Neutralpunkt automatisch.
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in diesem Zusammenhang ist auch noch zu beachten, dass die Regler für die Wegbregrenzung (untere Reihe links außen) und Endstellung für Vorwärts (untere Reihe rechts außen) auf den Maximalwert gestellt sind.
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Mit den entsprechenden Reglern für die Lenkung (in der oberen Reihe) kann jetzt grob der Lenkeinschlag für links und rechts so eingestellt werden, dass eventuelle Abweichungen kompensiert werden. Die Lenkbegrenzung sollte man dann jeweils der Strecke anpassen. Und zwar sollten die Räder nur so weit einschlagen, dass die engsten Kurven noch gut genommen werden können, aber auf den längeren Geraden Stücken das Fahrzeug ncht zu nervös auf Lenkbewegungen reagiert.
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Nachgetragen sei noch was auf den Bildern deutlich zu erkennen ist , die mitgelieferten Sender sind zwar nicht bei allen Sets identisch, aber es handelt sich bei allen Varianten um Drehknopfanlagen, also der bei RC-Cars weit verbreiteten Version von Fernsteuerung mit meist nur zwei Kanälen.
Die Unterschiede der Sender liegen einerseits im verwendeten Frequenzbereich, wobei die etwas teurere Variante mit 2,4 GHz den billigeren 27 MHz-Anlagen vorzuziehen ist, denn diese suchen automatisch nach einem freien Kanal und sind damit weitgehend sicher gegen Störungen durch gleichzeitig eingeschaltete Anlagen in der Umgebung.
Im Bereich 27 MHz und 40 MHz muss die Sendefrequenz durch ein Quarzpaar (für Sender und Empfänger) festgelegt werden und wenn zwei Anlagen auf den selben Kanal eingestellt werden, treten deutliche Störungen auf, die nicht nur das Fahren erheblich erschweren, sondern auch zu gefährlichen Situationen durch "wildgewordene" und unkontrollierbare Modelle führen! Bei diesen Anlagen muss daher unbedingt vor dem Einschalten sichergestellt werden, dass in der unmittelbaren Umgebung kein anderes Modell auf der selben Frequenz betrieben wird!
Die Unterschiede in der Ausstattung sebst sind eher vernachlässigbar, es sind fast alle oben genannten Einstellmöglichkeiten auch beim 27 MHz Sender vorhanden, auch wenn die 2,4 GHz Anlage nicht nur den wertigeren Eindruck macht, sondern unseren Testern auch etwas besser in der Hand gelegen ist.
Und für Alle, die bereits eine Fernsteuerung besitzen, werden auch Non-RTR Versionen angeboten, für den Tourenwagen zusätzlich noch die besonders preiswerte Version "Club Racer" (ohne Karosserie und Reifen).
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Kommen wir zu den Details der Modelle:
Alle Blast-Versionen haben ein Wannenchassis, wobei das Chassis des TC abweichend von den anderen aus einem Stück besteht. Beim Buggy und Truggy ist das Chassis dreiteilig, an der stabilen Chassiswanne, dem Mittelteil, snd die Chassisplatten für Vorder- und Hinterachse befestigt, damit beim harten Off Road Einsatz eine mißglückte Landung nicht gleich zum Austausch des ganzen Chassis führen muss, sondern nur die beschädigten Teilstücke gewechselt werden müssen. Das bedeutet nicht nur weniger Arbeit und Zeitaufwand, sondern verringert auch die Reparaturkosten.
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Gemeinsam sind aber allen Chassis die Ausnehmungen für SidebySide Packs, die Akkuhalterung, die für Rundzellen (NiMH) und LiPo-Akkus im Hardcase (andere LiPos sollte man auch im RC-Car nicht verwenden) verwendbar ist und natürlich die versenkten Schrauben, damit die Unterseite möglichst glatt ist. Unter dem Motor ist auch noch eine Öffnung zur besseren Zufuhr von kühler Luft zu finden.
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Auf besonders staubigen Parkplätzen sollten die Öffnungen auf der Unterseite besser mit Textilband verklebt werden. Zwar handelt es sich bei den S10Blast um RC-Cars mit Kardanwelle und gekapselten Differentialen, aber da das Hauptzahnrad frei liegt, finden gemeine Steinchen doch den Werg zwischen die Zähne von Motorritzel und Hauptzahnrad und das kann zu "Zahnausfall" führen. Geschickte Modellbauer können zwar auch dieses Problem durch clevere Abdeckungen lösen, aber Einsteiger wollen doch meistens möglichst schnell einfach einmal losfahren!
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Die ersten Erfahrungen aus der Teilnahme an Fun Cup Rennen (kurz: FCA) und mehr Tipps gibt es dann im zweiten Teil > Fortsetzung folgt

psr 2011